Herzlich Willkommen auf der Seite Rennmausfutterliste
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Viele Wildkräuter sind Giftig oder haben giftige Verwechslungspartner.
Hier stell ich sie euch vor.
Bitte auf den Namen der Pflanze klicken, für mehr Informationen über das Aussehen.
Aronstab (Arum macolatum)
Wuchsort: sonnig bis halbschattig, gerne an feuchten Laubmischwäldern
Blühzeit: April - Juni
Giftigkeit: stark giftig für Menschen und Tiere
Giftige Teile: alle Pflanzenteile
Giftwirkung: Hautreizungen, beim Verzehr sofort brennend stechender Schmerz im Mund/Gaumen/Zunge der auch etwas anhält, aufgrund der Oxalatkristalle die wie spitze Nadeln sind.
Verwechslungsgefahr: Die Blätter sehen aus wie die vom Sauerampfer. Doch man erkennt trotzdem deutliche Unterschiede spätestens dann, wenn die Blüte sichtbar ist, auch sind die Blätter durch ihre Pfeilspitzenform gut zu unterscheiden: Aronstab hat runde Enden, der Sauerampfer spitze.
Im Frühjahr bildet der Aronstab Blätter aus, anschließend folgt ein weißes Hüllblatt als Blüte, danach kommen rote Beerenfrüchte.
Aronstab wächst nicht auf normalen Sammelwiesen und steht unter Naturschutz, ihn zu finden ist vergleichsweise selten
Eibe(Taxus baccata)
Wuchsort: angepflanzt in Gärten und Parks, wild nur noch selten in Wäldern in Gebirge o. Mittelgebirge
Blühzeit: März - April
Giftigkeit: stark giftig für Menschen und Tiere
Giftige Teile: alle Pflanzenteile, außer der rote Samenmantel, der Kern ist auch giftig
Giftwirkung: Krämpfe, verlangsamter Herzschlag, erhöhte Pulsfrequenz, erweiterte Pupillen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kreislaufschwäche und ggf. Bewusstlosigkeit und bei einer sehr großen Menge auch der Tod.
Verwechslungsgefahr: Sehr gerne mit Tanne oder Fichte. Doch schaut man sich die Nadeln näher an, sieht man deutliche unterschiede: Tanne hat eine helle Nadelunterseite und weiße Striche, die der Eibe sind hellgrün. Fichte hat spitze, stechende Nadeln, auch riechen Fichte und Tanne beide nach Nadelbaum, Eibe riecht neutral.
Eibe kommt in der Natur eher selten vor, dafür aber gerne in Parks wo sie eingepflanzt wurde, auch ist sie der einzige giftige Nadelbaum.
Man muss gut aufpassen, denn sie kann auch in der typischen "tannenbaumform" wachsen.
Engelstrompete(Brugmansia)
Wuchsort: In Gärten, Parks, da nicht heimisch, nicht winterhart
Blühzeit: Juni-Oktober
Giftigkeit: stark giftig für Menschen und Tiere
Giftige Teile: alle Pflanzenteile
Giftwirkung: warme, trockene Haut und Schleimhaut, starke Hautreizung, Übelkeit, Erbrechen, Unruhe, Verwirrtheit und verstärkter Tränenfluss. Hinzu treten Fieber, Sehstörungen, erhöhter Puls, Herzrhythmusstörungen Pupillenerweiterung
Verwechslungsgefahr: Mit Stechapfel, jedoch bildet dieser stacheliger Früchte aus und blüht eher kleiner, mit weißen und nicht duftenden Blumen. Stechapfel ist ebenfalls stark giftig.
Engelstrompete hat besonders große und auffällige, trompetenförmige Blüten, was ihr auch den Namen beschaffte und ist im Allgemeinen stark auffällig. Ihre Blütenfarbe kann je nach Art rosa, weiß, orange oder gelb aussehen und duften nur nachts stark süßlich.
Fingerhut(Digitalis purpurea)
Wuchsort: In Wäldern und Waldlichtungen, als Zierpflanze in Gärten, bevorzugt halbschattige Plätze
Blühzeit: Juni-Juli
Giftigkeit: stark giftig für Menschen und Tiere
Giftige Teile: alle Pflanzenteile
Giftwirkung: Übelkeit und Erbrechen, Durchfall, Kopf- und Nervenschmerzen, Sehstörungen, Herzrhythmusstörungen, dann Herzstillstand und Tod.
Verwechslungsgefahr: Sehr oft mit Beinwell, der aber viel kratziger ist, mit Königskerze, deren Blätter, sehr weich und flauschig behaart sind. Mit Nachtkerze, die kleinere, schlankere und glatte Blätter hat. Die Pflanzen wären alle fressbar.
Fingerhut hat so imposante Blüten, dass man diese Pflanze während der Blütezeit nicht verwechseln oder übersehen kann, die Blätter werden aber häufig mit anderen ungiftigen Kräutern verwechselt, da er im ersten Jahr noch kein Blütenstängel wachsen lässt. Alle Fingerhüte sind giftig.
Herbstzeitlose(Colchicum autumnale)
Wuchsort: Auf feuchte, nährstoffarmen Wiesen oder Streuobstwiesen
Blühzeit: August-Oktober
Giftigkeit: stark giftig für Menschen und Tiere
Giftige Teile: alle Pflanzenteile
Giftwirkung: Übelkeit, Schock und Benommenheit, starker Harndrang, Krämpfe, Schweißausbrüche, Kolik-artige Magenschmerzen, blutiger Durchfall.
Verwechslungsgefahr: Häufig mit Krokussen, diese blühen allerdings im Frühjahr zusammen mit schmalen, spitzen Blättern, diese sind giftig. Die Blätter der Herbstzeitlose erinnern auch an Tulpenblätter, doch die Tulpe blüht ebenfalls im Frühjahr und sieht auch anders aus.
Die Herbstzeitlose bildet ihre Blätter und Samenkapseln im Frühjahr, diese verschwinden im Hochsommer wieder und zu Herbstbeginn tauchen die Blüten auf, die zu erst wie Krokusse ausschauen.
Gefährlich ist die Herbstzeitlose besonders getrocknet im Heu, dort fallen sie durch ihre zähe und lederartige und hellbraune Erscheinung auf. Die Blätter lassen sich auch nicht zerbröseln und sind auch im getrockneten Zustand giftig, auch kommt sie sehr häufig vor.
Maiglöckchen(Convallaria majalis)
Wuchsort: In Laubwäldern und Gärten, gerne nährstoffreiche, lockere Böden
Blühzeit: Juli- August
Giftigkeit: stark giftig für Menschen und Tiere
Giftige Teile: alle Pflanzenteile
Giftwirkung: Haut- und Augenreizungen, Übelkeit, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Brustbeklemmung
Verwechslungsgefahr: Mit Bärlauch, der allerdings durch den knoblauchartigen Geruch und den feineren, zarteren Blättern und den anderen Blüten und deren süßlichen und kräftigen Geruch gut unterscheiden kann. Bärlauch ist fressbar.
Nachtschattengewächse(Solanum)
Wuchsort: von halbschattigen bis hin zu hellen, sonnigen und warmen Orten, gerne auch Sand und Schutt, Gärten
Blühzeit: Juli- August
Giftigkeit: stark giftig für Menschen und Tiere
Giftige Teile: alle Pflanzenteile
Giftwirkung: Je nach Art: Lähmungen, Tod durch Ersticken, Halluzinationen
Arten: Argentinischer Nachtschatten (Solanum physalifolium), Bittersüßer Nachtschatte (Solanum dulcamara), Schwarzer Nachtschatten(solanum nigrum), Gelbbeeriger Nachtschatten(Solanum villosum), Sommerjasmin(Solanum laxum)
Verwechslungsgefahr: Die meisten Solanum-Arten kann man untereinander verwechseln, jedoch sind Größe, Blütenfarbe, Blätterform und Früchte jeweils unterschiedlich, aber typisch krautig.
z.B. sind bei dem Schwarzem Nachtschatten die Blüten klein und weiß, die Früchte tiefschwarz wenn sie reif sind und beim Bittersüßen Nachtschatten die Blüten violett und die reifen Früchte rot.
Zu den Solanum-Arten gehören auch bei uns angebaute Pflanzen, wie z.B. Kartoffel(Solanum tuberosum), Tomate(Solanum lycopersicum), Aubergine (Solanum melongena). Das Kraut ist giftig und die Pflanzen vergleichsweise häufig.
Rittersporn(Delphinium)
Wuchsort: Als Zierpflanze in Gärten, wild an Wegrändern und Brachflächen
Blühzeit: Juni-September
Giftigkeit: stark giftig für Menschen und Tiere
Giftige Teile: alle Pflanzenteile, besonders Samen
Giftwirkung: Magenreizungen, Durchfall, Bewegungsstörungen, Nervosität Herzmuskulatur kann ebenfalls angegriffen werden!
Arten:
Verwechslungsgefahr: Gerne mit Wiesenstorchschnabel, der aber eher kugelig und buschig wächst und Rittersporn aufrecht. Mit anderen Hahnenfußarten wie z.B. Scharfer Hahnenfuß, diese haben aber gelbe Blüten
Wolfsmilch(Euphorbium)
Wuchsort: Wegränder, Gärten
Giftigkeit: je nach Art leicht giftig
Giftige Teile: besonders Milchsaft
Giftwirkung: Haut- oder Schleimhautreizend, unter Umständen allergische Reaktionen
Arten: Zypressen-Wolfsmilch(Euphorbia cyparissias), Garten-Wolfsmilch (Euphorbia peplus), Sonnwend-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia), Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris)
Verwechslungsgefahr: Gerne mit Vogelmiere, Leinkraut, Labkraut oder Schachtelhalmen, doch der größte Unterschied liegt im Milchsaft der Wolfsmilch, auch bei den Blüten sieht man Unterschiede.
Die unzähligen verschiedenen Arten könnten optisch unterschiedlicher nicht sein, doch ihre unscheinbare Blüte die von grün bis hin ins gelbliche gehen und den weißen Milchsaft haben alle.
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