Der richtige Umgang mit Mäusen - 
und wieso er so wichtig ist!

Mongolische Rennmäuse zählen zu den beliebtesten Kleintieren in der Heimtierhaltung, denn sie sind neugierig, aktiv und 
faszinieren durch ihr soziales Verhalten und ihre verspielte Art. 

Doch als Fluchttiere bringen sie von Natur aus eine gewisse Scheu mit sich – besonders gegenüber menschlichen Händen. 
Deshalb ist es wichtig, beim Umgang mit ihnen – dem sogenannten „Handling“ – behutsam und respektvoll vorzugehen. 

Ziel ist es, eine Vertrauensbasis zu schaffen, auf der sich die Tiere sicher fühlen und stressfrei mit dem Menschen interagieren können.
Dabei kommt es weniger auf das reine „Anfassen“ an, sondern auf ein feinfühliges Miteinander, 
das die Bedürfnisse und Körpersprache der Tiere berücksichtigt. 

Wer seine Rennmäuse richtig händelt, stärkt nicht nur die Mensch-Tier-Beziehung, sondern kann sie auch besser pflegen, gesundheitlich kontrollieren und artgerecht beschäftigen.

Wann deine Rennmaus Vertrauen hat:

Wenn deine Rennmaus dir vertraut und entspannt mit deiner Hand umgeht, ist der richtige Moment gekommen, um sie vorsichtig an das Hochheben zu gewöhnen.

Hierbei ist es wichtig wie man das Tier hochhebt, denn die Maus zeigt dir auf jeden Fall, wenn sie etwas nicht will, denn dann ist die nämlich erstmal weg, in ihrer sicheren Höhle.
Daher solltest du dich niemals von oben, sondern seitlich näher.
Rennmäuse sind Fluchttiere, für sie bedeutet "von oben" Gefahr, denn in der freien Wildbahn sind sie häufig Opfer von Raubvögeln, weshalb ihre Angst davor sehr gestärkt ist. 

 

Mit dem "Händekörbchen", lässt sich die Maus am einfachsten hoch heben.
Wenn man sie schnell mit den Händen, zu einer Schale geformt, und sanft umfasst.

Rennmäuse sind Beutetiere, daher wirkt das greifen von oben sehr bedrohlich, ggf. leicht von unten anstupsen.

Hinweise!

- Zucken, Quietschen oder Abhauen zeigen dir, dass dein Tier Unsicher ist oder Angst hat.
Versuche sie nicht zu sehr zu stressen, denn sie zögern nicht dich zu beißen, wenn es ihnen zu viel wird.

Schnüffeln, auf die Hand steigen, ruhiges Putzen zeugt von Neugier und Entspannung.
Locke sie mit einem Leckerchen und lass dich das Tier gründlich ab schnuppern

Andernfalls kannst du eine Transportröhre, Box oder Tupperware nutzen und sie hineinlocken, was zusätzlichen Stress vermindert.

Danach kannst du die Box vorsichtig kippen, damit sie in deine Hand oder den neuen Bereich läuft.

 

Hochnehmen – aber richtig!

 

- Sprich ruhig, bevor du die Hand ins Gehege hältst – das hilft, dich anzukündigen.

Lege die Hand flach ins Gehege, mit einem Leckerchen (z. B. Hirse oder Haferflocke).- 
Lass die Maus frei entscheiden, ob sie auf die Hand kommt.
Niemals an Schwanz, Nacken oder Fell ziehen! Der Schwanz kann sich leicht häuten (→ „degloving“), was sehr schmerzhaft und gefährlich ist.- 

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