Ackerhellerkraut(Thlaspi arvense)
Futterstatus: gute Futterpflanze
Beliebtheit: beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Gesamte Pflanze ohne Wurzel
Heilwirkung: Es wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend, wird bei Entzündungen, Bronchiti, Leber-/Nierenleiden und anderen entzündlichen Krankheiten der Haut genutzt.
Vewechslungsgefahr: Hirtentäschelkraut(Capsella bursa- pastoris), die Samenkapseln sind herzförmig, die des Ackerhellerkrautes rundlich. Eine Verwechslung ist nicht gefährlich.
Besonders beliebt sind die Samen!

Ackerschachtelhalm(Equisetum arvense)
Futterstatus: gute Futterpflanze
Beliebtheit: sehr beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Gesamte Pflanze, ohne Wurzeln
Heilwirkung: Wirkt harntreibend, ummunstimulierend, wird bei Entzündungen der Harnwegsorgane, Blasengrieß und bei Zahnspitzen verwendet.
Verwechslungsgefahr: Sumpfschachtelhalm(Equisetum palustre), er ist selten und wächst an feuchten Stellen.
Für den Menschen ist der Sumpfschachtelhalm giftig, für Rennmäuse nicht. Verwechslung eher selten.
Durch die enthaltene Kieselsäure ist sie sehr gut für den Zahnabrieb!

Ackersenf(Sinapis arvensis)
Futterstatus: relativ gute Futterpflanze
Beliebtheit: beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Gesamte Pflanze, ohne Wurzeln
Heilwirkung: Er wirkt antibakteriell, durchblutungsfördernd, verdauungsfördernd und wird bei rheumatischen Schmerzen, Bronchitis, Verdauungsbeschwerden und Gelenkschmerzen genutzt.
Verwechslungsgefahr: Raps(Brassica napus), Senf und Raps blühen nie gleichzeitig, da Senf im Frühjahr blüht, die Blätter vom Senf sind stärker gezackt und öfter stärker gefiedert. 
Wächst häufig auf oder bei Äckern, bitte Landwird fragen, ob du du dort pflücken darfst.

Ackerwinde(Convolvulus arvensis)
Futterstatus: gute Futterpflanze
Beliebtheit: beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Gesamte Pflanze, ohne Wurzeln
Heilwirkung: Wirkt harntreibend und darmausgleichend, häufig wird er bei Fieber, Aufgasungen, Verstopfung und Wunden eingesetzt.
Verwechslungsgefahr: Häufig mit der Zaunwinde (Calystegia sepium), welche aber ebenfalls fressbar ist. Mit Schlingknöterichen (Fallopia baldschuanica), dieser ist aber eher flächig und kräftig wird. Er hat einen dickeren Stamm und stärkere Ranken, leicht wellige, gezahnte Blätter, ebenfalls fressbar.
Die Winden hingegen erkennt man gut daran, dass sie so ziemlich alles als Kletterhilfe annehmen und an Zäunen, Gräsern oder auch andere Pflanzen hochklettern. Sie wachsen dicht und sehr blattreich, sollte keine Rankmöglichkeit vorhanden sein, ist sie auch ein Bodendecker und kriecht. AUch sind die trichterförmigen Blüten ein gutes Merkmal, sie können von weiß bishin zu rosa oder blau.
Prunkwinden(Ipomoea), die allerdings giftig ist. 

Ackerwitwenblume(Knautia arvensis)
Futterstatus: gute Futterpflanze
Beliebtheit: sehr beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Blätter, Blüten
Heilwirkung: Sie wirkt blutreinigend und harnreinigend. Sie wird bei Atemwegsbeschwerden oder Hautproblemen angewendet, auch bei Epilepsi findet sich eine Wirkung.
Verwechslungsgefahr:
Mit Scabiosen, die eine fünfzipfelige Blütenkrone haben, so erinnern die 5 Blütenblättchen an eine Krone. 
Mit Flockenblumen, allerdings hat die Witwenblume aber herausstehende Staubblätter am Blütenstand. Die verwechslungen sind unproblematisch.

Alant(Inula helenium)
Futterstatus: wenig im Gemisch
Beliebtheit: beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Gesamte Pflanze ohne Wurzeln
Heilwirkung: Wirkt schleimlösend, antibakteriell, blutrienigend, entzündungshemmend, harntreibend und regt den Stoffwechsel und die Verdauung an. Wird eingesetzt bei Husten, Asthma, Appetitlosigkeit, Aufgasungen, Durchfall, Leberproblemen, Würmern.
Verwechslungsgefahr: Hauptsächlich mit Pflanzen aus der Gattung Telekia. Beides ist eine hochwachsende Staude mit gelben Bluten und großen Blättern, jedoch hat die Telekie herfärmigere Blätter und hat keine behaarte Blattunterseiten. Beides fressbar.

Amaranth(Amaranthus)
Futterstatus: gute Futterpflanze
Beliebtheit: beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Gesamte Pflanze ohne Wurzel
Heilwirkung: Amaranth wird gerne bei Vitamin C Mangel und Anämie eingesetzt, es hilft auch bei der Hautregeneration.
Verwechslungsgefahr: Mit anderen Amaranthsorten, was aber nicht schlimm ist, da keine Art giftig ist. 

Besonders in der Blütezeit sind die meisten Sorten leicht zu erkennen, auch verschiedene Zuchtformen sind fressbar.

Ampfer(Rumex)
Futterstatus: gute Futterpflanze
Beliebtheit: je nach Art weniger beliebt, bis beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Blätter, Blüten, Stängel
Heilwirkung: Ampfer wirkt blutreinigend, harntreibend, fiebersenkend, wundheilend und wird häufig bei Verdauungsbeschwerden, Wurmbefall und Leberproblemen eingesetzt.
Verfütterbare Arten: Es gibt verschiedene Ampferarten, man könnte alle Arten verfüttern, die meisten Arten werden aber nur jung verzehrt, da ältere Blätter viel Oxalsäure enthalten und entsprechend gar nicht mehr gefressen werden. 
Gemüse-Ampfer (Rumex longifolius), Sauerampfer (Rumex acetosa), Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
Verwechslungsgefahr: Meerrettich(Armoracia), die Blätter, haben aber eine gewelltere Blattstruktur und ist ebenfalls fressbar.
Aronstab(Arum), dieser ist giftig und steht unter Naturschutz. Aronstab bevorzugt schättige Plätzchen und nährstoffreiche Böden. Es wachsen zuerst Blätter, danach Blüten und wenn die Beeren (unreif hellgrün, reif: kräftiges rot) kommen, verschwinden die pfeilförmigen Blätter auch wieder. Um den Unterschied zwischen den Blättern vom Ampfer (z.B. Sauerampfer) zu erkennen, muss man sich die Blattenden angucken: Beim Aronstab verlaufen sie rund.

Andorn(Marrubium vulgare)
Futterstatus: im Gemisch
Beliebtheit: relativ beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Gesamte Pflanze ohne Wurzel
Heilwirkung: Wirkt blutbildend, entzündungshemmend, immunstimulierend und wird bei Abwehrschwäche, Bronchitis, Anämie, Darmentzündungen, Husten, Kreislaufschwäche, Magenentzündungen, Wundheilungsstörungen und Leberstörungen eingesetzt.
Verwechslungsgefahr: Mit Taubnesseln. Der Andorn hat gegenständige Bläter und wuirlig angeordnete weiße kleine Blüten. DIe Blätter sind tiefer gefurcht. Viele Taubnesselarten riechen recht stark und speziell, beides problemlos fressbar.

Anis(pimpinella anisum)
Futterstatus: gute Futterpflanze
Beliebtheit: sehr beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Blätter, Blüten
Heilwirkung: Wirkt antibakteriell, entspannend, harntreibend, krampf- und schleimlösend und wird bei HUsten, Blähungen, Atemwegsbeschwerden, Infektionen und Verdauungsbeschwerden eingesetzt.
Unterstützt die Milchbildung.
Verwechslungsgefahr: So gut wie keine. Sie wächst in unseren Breitengraden eher selten wild, wird aber gerne in Gärten als wichtige Heil- und Gewürzpflanze angebaut.

Astern(Aster)
Futterstatus: gute Futterpflanze
Beliebtheit: beliebt
Verfütterbare Pflanzenteile: Gesamte Pflanze ohne Wurzeln
Heilwirkung: Sie sollen entzündungeshemmend und schleimlösend wirken und bei Atemwegserkrankungen und Verdauungsbeschwerden eingesetzt werden.
Verwechslungsgefahr: Eigentlich keine. Durch ihre gelbe Korbfarbe, andersfarbigen Strahlenblüten(diese können weiß, rot, rosa, lila oder blau sein) und entsprechend länglichen Blattform, kann man sie höchstens mit dem Berufkraut(Erigeron annuus) verwechseln, was aber kein Problem darstellt, da Berufkräuter fressbar sind.

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